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Außerdem gab es viele Jahre eine Botenfrau nach Uelzen. Die Suderburger hatten die Möglichkeit durch die Botenfrau Besorgungen in Uelzen durchführen zu lassen. Diese wurde beauftragt, etwas auszuliefern oder in Uelzen zu besorgen. Auch Botengänge zu Behörden oder zur Apotheke. Bringdienste für Ärzte und Apotheker. Die Bauern beauftragten sie meist um fehlende oder kaputtgegangene Haushaltsartikel einzukaufen, da sie selbst bei der Bestellung oder Ernte ihrer Felder beschäftigt waren. Als Lohn erhielt die Botenfrau gewöhnlich den zehnten Teil des Wertes der beförderten Waren. Bei jedem Wetter, Schnee und Regen und bei größter Hitze, verdiente sich ihr Geld mit Botengänge nach Uelzen.
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