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Die älteste Rademacher-Stelle des Kirchspiels Suderburg befand sich auf dem Vollhof Nr. 3 in Bahnsen, dessen Wohngebäude heute als Gaststätten- und Wohngebäude auf dem Gelände des Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide In Hösseringen steht.
Von dem Vollhof in Bahnsen wurde dann die Kote Nr. 4 - Rademaker - heute: Hüners, Rothenweg 4 - Im 16. Jahrhundert abgetrennt. Der Gründer dieser HofsteIle, Jürgen Hein, wird als Rademacher von 1558-1590 in den Suderburger Kirchenrechnungen genannt.
Der Suderburger Achtelhof 14, Hauptstraße 36,
trägt seinen Hofnamen nach dem auf der HofsteIle ausgeübten Böttcher- Handwerk, nämlich Beutjes oder Böttcher:
Nachweisbar übte bereits Hinrich Hein bei seiner Heirat am 22. 10. 1671 dieses Handwerk aus. In der Suderburger Flurkarten stammt der Name Beutjes-Kamp von hier.
Das Handwerk der Rad- und Stellmacher wurde
auf dem Achtelhof Nr. 9 - Röver-Meyer - heute "Unter den Eichen 2" - nachweisbar seit Ende des 17. Jahrhunderts ausgeführt. In der Chronik Adolf Hillmer wird auf den Seiten 695 bis 698 des Bandes I die Abschrift des Meisterbriefes für Peter Meyer, geb. 1718, gestorben 1756, wiedergegeben.
Auch die Inhaber der Achtelhofsteile Zillen-Licht
Nr. 13, Suderburg, Hauptstraße 12.
waren durch Generationen hindurch Rad- und Stellmacher. Die Sage erzählt, daß ein Handwerker dieses Hofes das Rad herstellte, auf dem der berüchtigte Raubritter Pohl hingerichtet wurde. Adolf Licht, der künftige Erbe des Hofes, hat wieder das Rad- und Stellmacherhandwerk erlernt.
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