Suderburg
Tischler

Tischlerei
Am Ausgang des 18. Jahrhunderts waren die Tischler zu einer Innung vereinigt. Tischlerinnungsmeister war damals Jürgen Wilhelm Bruno Meyer, der im Jahre 1795 das noch bewohnte Bauernhaus der Anbauerstelle Nr. 19 - Hauptstraße 17 - bauen ließ. Auch dessen Sohn Heinrich Gottfried Meyer und Enkel Jürgen Heinrich Wilhelm Meyer betrieben auf diesem Hofe als Tischlermeister das Handwerk. Die Stelle wird nach ihnen heute noch (Dischers) "Tischlers" genannt.


Der Tischler wurden früher im Bedarfsfalle für einige Tage oder auch für längere Zeit auf Tagelohn ins Haus genommen, ebenso seine Gesellen, der Tischler, dieser besonders vor einer Hochzeit zur Fertigstellung der Möbelaussteuer und vor der Beerdigung zur Herstellung des Sarges. Die Sargbretter, gewöhnlich eichene, hatte man in den meisten Fällen schon zu Lebzeiten sägen lassen und als "Notholz" zurückgestellt. Für diese Arbeit erhielt der Tischler doppelten Tagelohn.

Die Beköstigung des Handwerkers unterschied sich von der des Tagelöhners insofern, als seine Verpflegung schon morgens vor jeder Arbeit mit dem ersten Frühstück (Kaffee usw.) begann, während die Tagelöhner das erste Frühstück um 9 Uhr erhielten

 

Tischler Müller
Bahnhofsweg 11

Tischler Müller
Hauptstraße 51

 

Tischlermeister Wilhelm Schulte
Kirchenvorsteher
Wiesenstraße 1

Willi Schulte
Tischlermeister
Wilhelm Schulte ließt in der Bibel auf dem Hof der Tischlerei in der Wiesenstraße

Handwerker in Suderburg

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