Suderburg
Urgeschichtlich

Urgeschichtliche Fundstücke aus dem Kirchspiel Suderburg
 

4.000 - 1.800 v. Chr. - Die jüngere Steinzeit
   Axt aus Feldstein

           Feuersteinbeil

1.100 - 800 v. Chr. - Die jüngere Bronzezeit
Schlichtes Absatzbeil
Fundort: Suderburg
LMH 13 808 + 4603
Fundort: Bahnsen LMH 13 819
Das Absatzbeil ist wiederum eine Weiterentwicklung des Randleistenbeils. Durch den Einbau eines Steges wird das Eindringen des Beiles in den Schaft verhindert. Ältere Bronzezeit 1500 - 1250 v. Chr. 


 

 
Randleistenbeil Fundort Suderburg
LMH 13 796
Frühe Bronzezeit von 1700 - 1500 v. Chr.
Das Randleistenbeil ist eine Weiterentwicklung des Steinbeil nachgemachten Flachbeils. Die erhöhten Ränder des Randleistenbeils sollten dem Beil einen besseren Halt im Schaft geben.

43 501

Urne vom Urnenfriedhof auf dem Fastenbenberg. Die meisten der gefundenen Urnen dienten als Grabgefäße für Feuerbestattungen. Diese Art der Bestattung war seit der jüngeren Bronzezeit, mithin von 1100 - 700 v. Chr., allgemeiner Brauch.
LMH 4460; LMH 14 899

 

 

 

 

 

800 v. Chr. - 1.000 n. Chr. Die Eisenzeit
Lappenbeil mit Befestigungsösen


Stoßlanze, 40 000 
Die Stoßlanze unterscheidet sich von der Wurflanze dadurch, daß diese vorne schwerer ist als jene.
Fundort: Bahnsen
LMH 45 45

 

Stabdolch
Im Gegensatz zum zweischneidigen Nahkampfdolch war der Stabdolch rechtwinklig zum Schaft angebracht. Diese Dolchart war jedoch nicht bodenständig, sondern wurde zumeist in Irland hergestellt (Jacob-Friesen, Bronzezeit, S. 224). Das große Zinnvorkommen in Irland war der Grund für eine frühe Bronzeproduktion dortselbst gewesen. Dieser Dolch ist zudem ein Beweis für die seinerzeitigen, weiträumigen Handelsbeziehungen.

Fundort: Bahnsen, LMH 4667

 

Urnenfunde auf dem Fastenberg
Beim Sandabfahren wurde im Jahre 1935 auf dem Fastenberg bei Oldendorf I eine Urne der Stufe Jastorf-600-300 v. Chr, - gefunden.
Urne mit Henkel, zylindrischen Hals ohne deutlichen Rand.
Weitere, der gleichen Zeit angehörenden Urnen vom Fastenberg werden im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover aufbewahrt.

Doppelkonischer Tongefäß
Doppelkonischer Tongefäß Urne

Urnenfunde bei Hamerstorf.
Aus der Zeit des Übergangs von der jüngeren Bronze- in die Eisenzeit stammt vom ehemaligen, auf dem Brügfeld bei Hamerstorf gelegenen Friedhof. Die 1899 gefundenen Urnen und Gefäße befinden sich im Museum für das Fürstentum Lüneburg in Lüneburg. Bei diesem Urnenfeld handelt es sich um einer der ältesten Begräbnißstellen unserer Gemeinde. Leider sind im zuge des 2. Weltkrieges einige Fundstücke verloren gegangen.

 

Urnen vom Urnenfriedhof auf dem Hegeberg bei Räber. 43 601
LMH 4892; LMH 4894; LMH 4894; LMH 4904
Weitbauchiges Tongefäß

 

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