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Von der Einweihung der Kirche gibt es noch eine hübsche alte Sage.
Als nämlich der Kirchenbau vollendet und der Tag der feierlichen Einweihung bereits festgelegt war, hatte man im Drang der Arbeit etwas sehr Wichtiges vergessen: Die schönen neuen Glocken, welche man von weither bezogen hatte und die nun zum erstenmal mit feierlichem Klang die Botschaft des Evangeliums von der Gnade Gottes in Christo weit in das Sachsenland hinausrufen sollten, hatte man zu weihen ganz vergessen. Kein Wunder, daß in der Nacht vor dem Einweihungstage ein mitternächtliches Flüstern und Raunen in dem Glockenstuhl sich erhob:
» Willt se us nich dopen,
Willt wi se ook nich ropen!"
so sprachen die ungeweihten Glocken zueinander. Und als zum erstenmal der Läuter kam, um zum erstenmal sein Amt in Suderburg zu versehen, da flogen die Glocken durch die offenen Kirchturmsluken weit hinaus in das Land. Erst ca. 10 Minuten von der Kirche entfernt fielen sie nieder und wühlten sich tief in die Erde hinein, wo sie noch bis auf den heutigen Tag verborgen liegen. Das Feld aber, in dessen Tiefe die ungeweihten Glocken Suderburgs seit nunmehr 1000 Jahren schlummern, heißt auch jetzt noch überall der „Glockenkamp" oder der „Glockenberg".
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GPS
N 52°53.12,2”
O 010°26.51,6”
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Glockenturm der Suderburger Kirche bekommt eine neue Glocke.
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